Du bist dabei Deine WordPess Webseite zu aktualisieren oder möchtest wegen größeren Änderungen die Seite nicht für Nutzer sichtbar machen? Oder Deine WordPress Seite wurde gehackt und Du möchtest sicherstellen, dass Deine Besucher vor der gehackten Seite beschützt werden? Dann sollte man WordPress in den Wartungsmodus versetzen.

Dabei gibt es allerdings ganz wichtige Dinge zu beachten. Denn für jede Situation gibt es verschiedene Möglichkeiten, deine WordPress Seite in eine Art Wartungsmodus zu setzen.

  • WordPress Wartung Plugins wie WP Maintenance Mode
  • Systemeigenen Wartungsmodus .maintenance
  • WordPress Seite durch Domainweiterleitung nicht erreichbar machen

Inhaltsverzeichnis

WordPress Wartungsmodus mit Plugin

Mit einem Plugin wie Maintenance oder WP Maintenance Mode & Coming Soon lassen sich schnell und einfach vorgeschaltete Wartungsseiten aktivieren. Der Vorteil dabei ist, dass Du ohne Programmierkenntnisse einfach eine vorgeschaltete Wartungsseite oder auch „Coming-Soon“ Seite erstellen kannst.

Dabei lässt sich das Design der Wartungsseite individuell anpassen. Je nach Plugin lässt sich auch ein Optin-Formular für eine Newsletteranmeldung einbinden. Somit kannst Du interessierte Abonnenten informieren, sobald die Webseite wieder online ist.

  • Geeignet für Plugin-Updates
  • Bearbeitungen an der Webseite weiterhin möglich
  • Wartungsmodus kann optisch angepasst werden

Systemeigenen Wartungsmoduls .maintenance

WordPress hat auch einen eigenen Wartungsmodus. Der wird immer dann aktiviert, wenn man ein Update von WordPress, den Plugins oder dem Theme durchführt. Dabei wird eine .maintenance Datei auf dem FTP erstellt und sorgt dafür, dass die Nutzer auf eine Seite mit einer Meldung zur aktuellen Wartung kommen.

Nach dem Updateprozess löscht WordPress diese Datei wieder automatisch vom Server.

Tipp: WordPress Wartungsmodus geht nicht weg

Es gibt tatsächlich auch häufig Probleme in Foren, dass der WordPress Wartungsmodus nicht deaktiviert oder sich die Datei nicht löscht. Der WordPress Wartungsmodus wird also nach dem Updateprozess nicht deaktiviert. Wer diesen Fehler also hat, einfach über den FTP-Zugang im Hauptverzeichnis die .maintenance Datei löschen. Danach ist die Webseite wieder erreichbar

WordPress .maintenance manuell erstellen

Wenn Du also nun diesen Wartungsmodus manuell aktivieren möchtest, musst Du im Hauptverzeichnis Deiner WordPress-Installation eine Datei mit dem Namen .maintenance erstellen.

Danach benötigt die Datei folgenden Inhalt:

<?php $upgrading = time(); ?>

Schon ist der Wartungsmodus für deine Seite erstellt. Durch das löschen der Datei, ist die Webseite wieder erreichbar.

Mit dieser Methode wird die komplette WordPress-Installation gesperrt. Es sind also sowohl im Backend als auch im Frontend kein Zugriff möglich.

  • Optimal, wenn man kein Plugin einsetzen möchte
  • Kenntnisse und Zugang zum FTP notwendig
  • Webseite wird dabei komplett gesperrt.

Domain auf eine HTML-Datei weiterleiten

Eine weitere Möglichkeit wär es, eine selbst gestaltete HTML Datei zu erstellen und die Domain auf diese HTML-Datei zu leiten. Das macht vor allem dann Sinn, wenn Deine WordPress Seite noch gar nicht online ist oder Deine Webseite gehackt wurde und Du die kompletten Zugriffe auf die gehackte Seite unterbinden möchtest.

  • Gute Kenntnisse mit HTML & CSS Notwendig
  • Nutzer kommen auf keinen Deiner WordPress Inhalte
  • Sollte bei einer aktiven Seite nicht allzu lange so betrieben werden, wegen Rankingverlust (404-Fehler)

Fazit WordPress Maintenance Mode

Je nach Anforderung und Grund der Wartung gibt es also verschiedene Möglichkeiten einen Wartungsmodus zu aktivieren.

Schreibe uns gerne ein Kommentar, wenn Du Fragen zum WordPress Wartungsmodus hast oder Dein spezieller Fall hier nicht aufgelistet sein sollte.